Infos für Neulinge
Leitfaden für neue Mitglieder des SMCE
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Dieser kleine Leitfaden soll als Orientierungshilfe für alle SMCE-Mitglieder oder –Interessierte dienen, um sich im Dschungel der Hafenordnung, Vereinsvorschriften und allgemeinen Umgangsritualen des SMCE leichter orientieren zu können.
Hier werden Tipps gegeben, die in keiner offiziellen Verlautbarung zu finden sind, sich aber als ungeschriebene Gesetze manifestiert haben.
Aber fangen wir mal ganz vorne an:
Parkplatz
Als Gastlieger, Anwärter und spätestens als Mitglied bekommt man eine Schrankenkarte, mit derer die Zufahrt zum Gelände gewährleistet wird. Diese Karte in den Kartenleser einführen und mittels beherztem Druckes am Ende den Öffnungsvorgang auslösen, die Schranke schließt später automatisch. Für einen Obolus von derzeit EUR 50,00 kann man sich auch die einfache Variante mittels einer Funkfernbedienung gönnen, Ansprechpartner hierfür ist der große 1. Vorsitzende.
Es sollte platzsparend geparkt werden, der Parkplatz ist grundsätzlich nur für PKW vorgesehen, also keine Trailer, sonstigen Anhänger, Wohnwagen oder Wohnmobile!
WICHTIG: Wer für mehrere Tage oder gar für den Urlaub den Hafen mit dem Boot verlässt, möge bitte an der DEICHSEITE parken!
Schlüssel
Jeder Gastlieger und Anwärter erhält einen Generalschlüssel für die Anlage.
Dieser Schlüssel passt für
- die Türen im Sanitärcontainer vor dem Tatenberger Clubschiff
- die Türen für den Sanitärbereich bei der Baltischen Seglervereinigung
- die Pforte zum Pallholzlager
- sämtliche Türen zu den Stegen
- sämtliche Türen im Zaun um das Clubgelände
- Transportkarren am Tatenberger Clubschiff
Schlüssel für das Clubhaus und den Clubcontainer mit den Fächern und Spinden erhalten Clubmitglieder nach deren Aufnahme in den SMCE.
Transportkarren
für jeden Hafennutzer stehen Transportkarren zur kostenlosen Nutzung bereit. Diese findet man- am Eingang Steg C
- Im Unterstand links neben dem Tatenberger Clubschiff (vor Steg E, 5 Stück)
Bitte die Transportkarren möglichst direkt nach der Nutzung an den Standort zurückbringen, gerade in der Hauptsaison werden sie stark frequentiert, es soll ja keiner schleppen müssen.
Pallholzlager
In diesem findet man, Nomen est Omen, die Pallhölzer für das Winterlager, das Mastenlager für die Segler, das Lager für die Winter-Sprudelanlagen, das Lager der Winterböcke etc.Die Pallhölzer werden seitens der SGMD kostenlos zur Nutzung zur Verfügung gestellt, es wird dringend gebeten, nur die absolut notwendige Anzahl an Pallhölzern zu verwenden und keine “Riesentürme“ zu bauen, es will schließlich jeder sein Boot im Winter sicher aufpallen. Es ist eine Anzahl von Stahl-Böcken vorhanden, die für einen kleinen Obolus von der SGMD fürs Winterlager gemietet werden können.
ACHTUNG: Der Zugang zum Mastenlager muss JEDERZEIT gewährleistet sein, wer diesen zustellt, muss sich darauf einstellen, dass seine Sachen kostenpflichtig entsorgt werden.
Das Abstellen privater Dinge, gleich welcher Art, bedingt die VORHERIGE Zustimmung eines SGMD-Vorstandsmitglieds.
Sanitäranlagen
Es befinden sich auf dem Gelände der SGMD 2 Sanitärbereiche:
- Sanitärcontainer vor dem Tatenberger Clubschiff
- Sanitärbereich im Clubhaus der Baltischen Seglervereinigung
Duschen kalt ist kostenlos, duschen warm kostet 50 Cent/4 Min.
Auf den Umgang mit gemeinsam genutzten Sanitäranlagen müssen wir hoffentlich nicht weiter eingehen. An den installierten Heizgeräten dürfen KEINE Änderungen vorgenommen werden. Die Sanitäranlagen werden wöchentlich am Freitag professionell gereinigt.
Stege
Zugang zu den Stegen haben grundsätzlich nur Gastlieger, Anwärter und Mitglieder und deren –innen, und natürlich Besucher der Lieger. Es gilt natürlich die allgemeine Rücksichtnahme, insbesondere achte jeder auf seinen Nachbarn, wie leicht ist ein Schaden oder Unfall passiert…gegenseitige Hilfe, auch vereinsübergreifend, wird bei uns GROSS geschrieben. Bitte die Stege abschließen, sofern kein Sichtkontakt besteht. Leider haben wir immer wieder Besuch von, sagen wir mal „Interessierten“, also Augen auf. Die Stege bitte möglichst frei halten, insbesondere für die Transportkarren.
Clubhaus
Im Clubhaus und auf der Veranda spielt sich das meiste Gemeinschaftsleben ab, hier wird gefeiert, gegessen, gespielt, Sitzungen abgehalten etc.
Und wie immer, wenn sich mehrere etwas teilen, gehört dazu ein erhebliches Maß an Rücksichtnahme und Eigeninitiative. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass wir KEINE Reinigungskraft für das Clubhaus haben, somit also jeder gehalten ist, für Sauberkeit zu sorgen und auch mal den Müll weg zu bringen.
Im Eingangsbereich befindet sich das schwarze Brett mit wichtigen Infos, u.a. hängen hier immer die Protokolle der letzten SMCE-und SGMD-Vorstandssitzungen aus .
In der Garderobe finden einige Jacken und Pullover zur allgemeinen Verfügung Platz, ebenfalls findet man hier Leihwesten für Kinder und im oberen Teil Nachschub an Selters und Softdrinks.
Getränkekühlschrank
Im Flur befindet sich der große Getränkekühlschrank. Dieser hat keine Internetverbindung und füllt sich daher nicht selber auf. Wer also Getränke entnimmt, stellt bitte auch wieder neue hinein, Nachschub findet man in der Anrichte oder im Getränkeschuppen (Schlüssel im Kasten) Leere Flaschen bitte immer in die Kästen stellen, und zwar mit dem Boden nach unten!!! Sollte einmal kein Platz mehr in einer Leergutkiste sein, dann kann man diesen mittels Auffüllens des Kühlschranks schaffen. Leere PET-Flaschen gehören ZUGESCHRAUBT in den Sack in der Garderobe. Sollte dieser Sack einmal voll sein, darf dieser gerne durch einen leeren ebensolchen ersetzt werden.In der Eistruhe findet man Speiseeis, Eiswürfel und Crushed Ice sowie einige zwingend kalt zu lagernde Getränke. Der Tiefkühlschrank steht allen zur KURZFRISTIGEN Aufbewahrung tiefkühlungsbedürftiger Lebensmittel zur Verfügung (diese bitte namentlich kenntlich machen).
In den Schubladen im Flur befinden sich Decken zur allgemeinen Verwendung.
Küche
Hier findet man alles Nötige zur Vorbereitung der Verköstigung der übrigen Clubmitglieder (Idealfall), ansonsten eben individuelle Speisenzubereitung. Auch hier gilt: wir haben KEINE Reinigungsmannschaft, wer die Küche nutzt, hält sie bitte auch sauber! Geschirr etc. wird entweder manuell abgewaschen oder aber CONZUELA zur weiteren Behandlung zur Verfügung gestellt. Kaffee, Milch Zucker und Gewürze sind kostenlos, Spenden zur Finanzierung sind jedoch gerne gesehen.Kühlschränke
Hier haben wir uns auf folgende Vorgehensweise geeinigt: im Kühlschrank links stehen vor allem die für den allgemeinen Gebrauch vorgesehenen Lebensmittel, wie z.B. Senf, Ketchup, Milch, Salate etc. Alles was bis jeweils Sonntag Abend nicht verbraucht ist, steht der Allgemeinheit zum Verzehr zur Verfügung. Im Kühlschrank rechts finden vor allem die individuell zuzuordnenden Lebensmittel Platz, sofern eben dieser vorhanden ist. Hier ist jeder gehalten, selber auf das MHD zu achten und keine Dauerlagerungen vorzunehmen.Winterlager/Kranen
Zur Vorbereitung auf das Winterlager werden im Vorwege Listen für Land- und Wasserlieger ausgehänget, in die man sich mit Bootsnamen, -länge, -breite und-gewicht eintragen muss. Auf Basis dieser Angaben erstellt die Planungs-Crew den Land- und Wasserliegerplan. Jeder Landliegeplatz muss mit einem Vlies ausgelegt werden, welches im Vorwege verteilt (Stückpreis ca. 6,-- EUR) wird. Hierauf werden dann die Böcke und Pallhölzer positioniert. Es wird dringend empfohlen, sich für sein Boot einen individuellen Lagerbock bauen zu lassen, der Club gibt hier Hilfestellung. Dies dient nicht nur der Sicherheit sondern auch der Zeitersparnis und damit der Kosteneinsparung. Der Auf- und Abbau der Landliegerplätze stellt für uns eine Gemeinschaftsarbeit dar, bei der bitte ALLE mithelfen, auch wenn sie gar nicht gekrant werden. Somit erreichen wir, dass diese schwere Arbeit relativ schnell und für den Einzelnen entsprechend leichter vonstatten geht. Unterstützung haben wir durch technisches Gerät. Die Lagerböcke finden ihre Sommerruhe auf einem eigens dafür angeschafften Anhänger, ebenso die im individuellen Eigentum stehenden Pallhölzer.
Das Kranen an sich wird durch eine Kranfirma durchgeführt, die Unterstützung durch eine erfahrene Kranmannschaft findet. Diese hilft beim Positionieren der Gurte und dem korrekten Absetzen auf dem Lagerplatz. Die Verantwortung verbleibt zuletzt jedoch beim Eigner. Am Krantag ist der im Vorwege bekannt gemachte Preis für das Kranen IN BAR zu zahlen.
Im Herbst und Frühjahr hängen i.d.R. Listen für die gemeinschaftliche Bestellung von Frostschutz bzw. Antifouling etc. am schwarzen Brett aus. Durch den gemeinschaftlichen Einkauf erhalten wir meist deutlich günstigere Konditionen.
Übrigens: Im Winter wird das Wasser an den Stegen und bei Frost auch im Clubhaus abgestellt, in den Sanitärbereichen steht jedoch immer warmes Wasser zur Verfügung.
Daher dürfen eben die Einstellungen an des Geräten im Sanitärbereich auf keinen Fall geändert werden, sonst kann es zu erheblichen Schäden kommen!
Arbeitsdienst
Offiziell haben wir keinen Arbeitsdienst wie in vielen anderen Vereinen, wo X-Stunden o.Ä. abgeleistet werden müssen. Wenn etwas Wichtiges erledigt werden muss, dann stimmen wir uns intern ab und freuen uns, wenn alle/viele mithelfen. Als einzige Ausnahme hiervon gilt, dass wir jeweils am Samstag nach dem Kranen unser Vereinshaus und das Drumherum aufräumen und ein- bzw. auswintern. Dies erfolgt als Gemeinschaftsarbeit wo sich jeder im Rahmen seiner individuellen Möglichkeiten einbringen kann. Und eben wie im Kapitel „Kranen“ schon beschrieben, der gemeinsame Auf- und Abbau des Winterlagers der Vereinsmitglieder.
So, das waren jetzt gaaaaanz viele Informationen, und dabei sicherlich nicht einmal alle…
Trotzdem hoffen wir, hiermit eine kleine Orientierungshilfe an die Hand gegeben zu haben und wünschen allen Wassersportbegeisterten eine tolle Saison, schöne Touren und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel bzw. Antrieb.